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Wildkräuter-Sushi

Dieses Rezept begeistert meine Seminarteilnehmer immer wieder. Zu Hause ist es bei mir zu einer Art Grundnahrungsmittel geworden. Meine Frau und ich essen es fast täglich. Mit diesem Rezept wird man weder Käse- oder Wurstbrot noch Döner vermissen. Die Wildkräuter-Sushi enthalten alle sechs Geschmacksrichtungen, laut Ayurveda eine wichtige Voraussetzung dafür, ein Gefühl von Sättigung zu bekommen.

Man kauft Nori-Algenblätter im Bio- oder Asienladen. Um die Blätter zu befeuchten, braucht man entweder einen Pinsel oder eine Spritzflasche (Gartenbedarf). Die Flasche wird mit Tamari-Sojasauce aufgefüllt. Mit dem Pinsel oder der Flasche wird ein Streifen (ca. 5 cm) am Rand des Nori-Blatts befeuchtet, damit die Enden des Blatts beim Aufrollen aneinander kleben bleiben.

Löwenzahn oder andere Wildkräuter wie die Kohldistel oder die Melde werden auf dem Nori-Blatt ausgebreitet. Über die Wildkräuter verteilt man dann eine dünne Schicht Cashew-Käse.
Zutaten für den Cashew-Käse:

  • 1 Tasse Cashewkerne wird mit 1 Esslöffel Zitronensaft, ½ Tasse Wasser und ½ Teelöffel Salz püriert.
  • Den Käse kann man 12 Stunden stehen lassen, damit er zu fermentieren beginnt.
  • Damit erhält er eine angenehme säuerliche Geschmacksnote.

Eine dünne Schicht aus diesem Streichkäse wird auf die Wildkräuter aufgetragen, ca. 1 cm dick und 5 cm breit.

Auf dieser Käseschicht kann man geraspelten Chinakohl oder Weißkohl und, falls vorhanden, Sprossen verteilen.

Avocado und eine Essiggurke werden in lange Streifen geschnitten und auf die Wildkräuterschicht gelegt.

Als Gewürz kann man entweder etwas Wasabi-Paste (Bio- oder Asienladen) oder Senf auftragen. Wasabi ist das klassische Gewürz für Sushi-Gerichte. Er wird nur ganz dünn aufgetragen, weil er sehr scharf ist.

Jetzt wird das Sushi aufgerollt. Die Enden der Nori-Blätter werden vorher mit der Spritzflasche befeuchtet, damit sie beim Aufrollen besser aneinander kleben bleiben.

Sollte die Technik des Aufrollens nicht klar sein, ist es empfehlenswert, ein Sushi-Restaurant aufzusuchen und zuzuschauen, wie die Sushi-Rollen zubereitet werden.

Natürlich könnte man auch Reis anstelle oder zusammen mit den Wildkräutern verwenden.

Das Sushi wird in kleine Stücke geschnitten und kann zusammen mit eingelegtem Ingwer serviert werden.

Dieses Rezept ist der absolute Hit auf seinen Seminaren und auch zu Hause, wenn Dr. Switzer Freunde einlade! Damit kann der Verzehr von Wildkräutern schmackhaft gemacht werden.

Ernährungsprinzip:

Die Nori-Algenblätter enthalten hochwertiges Eiweiß und Omega-3-Fettsäuren. Sie ersetzen Fischöl. Die Wildkräuter verfügen über eine Fülle an Bitter- und sekundären Pflanzenstoffen, die Sprossen enthalten reichlich Enzyme, die Wasabi-Paste wirkt reinigend auf die Schleimhäute, die Algen liefern auch Kalzium und Ballaststoffe. Milchsauer (nicht nur in Essig) eingelegte Essiggurken wirken probiotisch auf die Darmflora.

Die Sushi enthalten alle sechs Geschmacksrichtungen: süß (Cashewkern-Käse), salzig (Tamari-Sojasauce), sauer (Essiggurke), scharf (Wasabi), bitter (Wildkräuter/Löwenzahn) und herb (Nori-Blätter). Dadurch sättigen sie enorm. Nach einer solchen Mahlzeit wird man kaum zu Schokolade oder Süßigkeiten greifen müssen! Man fühlt sich optimal ernährt und ohne weitere Gelüste.

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