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Überwindung einer Autoimmunerkrankung durch die Wildkräuter-Vitalkost

Hallo Dr. Switzer!

Ich habe im Herbst 2007 die Diagnose „Wegener Granulomatose" erhalten, eine ziemlich schlimme und aggressive Autoimmunerkrankung. Ich habe alle paar Minuten ein Schnapsglas voll Blut abgehustet, weil meine Lungen total am Bluten waren. Meine Nieren standen auch kurz vor dem Versagen und meine Mittelohrentzündung mit Paukenerguss war noch das kleinste Übel. Ich hatte 35.000 Leukozyten/Mikroliter im Blut und war sehr schwach. Die Krankheit führt unbehandelt in spätestens sechs Monaten zum sicheren Tod durch Nierenversagen, kann also durchaus mit Krebs konkurrieren.

 

Was dann kam, können Sie sich sicher vorstellen: eine Krankenhaus-Odyssee mit Röntgen, CT, Nierenbiopsie, Kortisonspritzen usw. Ich bekam Endoxan, Azathioprin, Methotrexat, Kortison und noch eine Menge anderer bunter Pillen, die insgesamt kaum in meinen Medizinschrank gepasst haben.

Da ich so nicht weiterleben wollte, habe ich mich einem Heilpraktiker anvertraut, der mich auf IgG4-Antikörper untersucht und bei mir heftigste Reaktionen auf Kuhmilch und Gluten festgestellt hat. Seine Diagnose war Leaky-Gut-Syndrom. Allerdings hat er mich mit Palliativmittelchen versucht über Wasser zu halten und irgendwelche Kupfer- und Selenpillen verschrieben und als er anfing, mir Zimt zu spritzen, bin ich nicht mehr hingegangen. Glutenhaltiges Brot habe ich ab dann durch glutenfreies ersetzt, aber immer noch lauter gekochtes Zeug gegessen und meine Beschwerden wurden nicht besser.

Im November letzten Jahres habe ich dann einen neuen Schub bekommen, ich hatte furchtbare Rheumaschmerzen, konnte kaum gehen und meine Leberwerte waren jenseits von Gut und Böse, ich hatte Blut und Eiweiß im Urin, das Maximum was so ein Teststreifen anzeigt. Ich bekam eine Chemotherapie mit Rituximab, ein aus Mäusen gezüchteter monoklonaler Antikörper. Meine
Beschwerden besserten sich, aber das ist trotzdem übles Zeug.

Im März dieses Jahres bin ich dann durch viel Googeln auf Rohkost und auf die Rohvolution aufmerksam geworden und habe Ihren Vortrag in Berlin besucht, der mich sehr inspiriert hat. Ebenfalls inspiriert haben mich Michael Delias, Petra Birr, Gabriele Weiss, Urs Hochstrasser, Markus Rothkranz und eben auch die Geschichte von Ralf Brosius.

Ich stand genau vor demselben Scherbenhaufen wie Ralf Brosius und wusste nicht, ob mir Rohkost und Wildkräuter helfen würden. So wie es Ralf Brosius mit seiner Krebsdiagnose nicht wusste, hatte ich keine Ahnung, ob es bei meiner Autoimmunopathie helfen würde.

Ich habe ab März nur noch Rohkost gegessen, anfangs Smoothies mit Spinat, später dann auch mit Wildkräutern. Das Blut im Urin war erstaunlicherweise schon nach 2 Wochen weg und ist seitdem nicht wieder aufgetreten. Mit dem Vitamix habe ich dann die leckersten Smoothies gezaubert, zusätzlich presse ich mir Dinkelgras. Die neueste Anschaffung ist ein Sedona-Trockner.

Seit nun zwei Monaten habe ich keine einzige Tablette mehr angefasst und es geht mir blendend, die Laborwerte sind unauffällig. Mein Unsicherheitsfaktor war und ist, dass dieses Rituximab  (Arzneimittel) noch wirken könnte, denn dies ist ein lang wirkendes Immunsuppressivum. Im Mai sollte ich eine Auffrischungsinfusion bekommen, die habe ich abgelehnt. Mit jeder Woche
gewinne ich mehr Sicherheit, dass ich mein Wohlbefinden meiner Ernährungsumstellung zu verdanken habe.

Ich habe schon viele Rezepte aus Ihrem Buch (Dr. Switzers Heilkräftige Wildkräuter-Vitalkost Rezepte) ausprobiert und bin total begeistert, insbesondere von den Kelp-Nudeln mit Koriandersoße, der Jello-Götterspeise, den Buchweizen-Leinsamen-Crackern, der Ackerschachtelhalm-Limonade, der Giersch-Karotten-Avocado-Paste usw.

Wenn Sie meine Geschichte interessiert, würde ich gerne dieses Wochenende zur Wildkräuter-Radtour vorbeikommen. Sie erwähnten, dass Sie ein neues Buch schreiben und Ihnen die Patienten mit Autoimmunkrankheiten die Tür einrennen. Vielleicht kann ich ein inspirierendes Beispiel wie Ralf Brosius sein.

Sie machen einen großartigen Job und ich bewundere Sie dafür. 

Mit herzlichen Grüßen,
T.L.


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