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Butter-Ghee

Ayurvedisches Heilfasten Protokoll

Eine Woche Intensive Innere Reinigung und Erneuerung durch das Ayurveda Fasten

Ziel des Ayurvedischen Fastens:

Die Mobilisierung und Beseitigung von angehäuften Ballast in Form von Toxinen, Schlacken, Pestizide etc. durch eine einfache, wirksame und pflegeleichte Fasten-Methode wird angestrebt. Körper und Geist erfahren durch das Ayurvedische Fasten eine kleine „Neugeburt.“ Dadurch kann man wieder neu „durchstarten,“ d.h. man wird durch verschlackten Körper-Zellen, Organen und Gefäßen viel weniger behindert und belastet.

Es gibt auch spirituelle Gründe für das Fasten. Manche wollen nur ein klarer Kopf bekommen, um Entscheidungen leichter treffen zu können und kreativer zu sein. Andere wollen einen tiefen „Sein“ Zustand erleben, die man beim Fasten erleben kann. Fast alle großen spirituelle Führer haben gefastet, um ihr spirituelles Wachstum zu fördern.

Das Ayurvedische Fasten ist durch verschiedene ineinander-greifende Maßnahmen gekennzeichnet:

  1. der Darm wird zuerst sanft abgeführt
  2. der Darm erhält eine Ölung in Form von gesättigten Fettsäuren (Butter-Ghee) die er leicht aufnehmen kann
  3. fettlösliche Toxine und Schlacken werden mittels Butter-Ghee und ayurvedische Präparate mobilisiert und in Richtung Darm ausgeschieden
  4. Auftretende Hungergefühle werden im Keim erstickt damit man problemlos fasten kann
  5. der Stoffwechsel wird aufrecht erhalten, damit keine Fastenkrisen oder andere unangenehme Symptome auftreten können
  6. angesammelte Toxine und Schlacken werden mittels einer Darmreinigung am Ende des Fastens ausgeschieden

Diese intensive innere Reinigung dauert 5 – 7 Tage und sollte am besten durch eine(n) Fasten-Arzt(in)/HP überwacht und begleitet werden. Durch die Mobilisierung von tief-sitzenden Toxinen ist es durchaus möglich, dass unangenehme Symptome entstehen können. Deswegen ist eine medizinische Betreuung wichtig und sinnvoll, v.a. für Schwerkranke.

Ablauf des Ayurvedischen Fastens

Am späten Nachmittag ( 16 – 17 Uhr) vor Beginn des ersten Fastentages werden 5 gehäufte Esslöffel Cassia fistula, eine tropische Frucht, im Mund langsam gekaut und zergehen lassen. Die Kerne werden dabei ausgespuckt. Als Alternative kann man 3 Esslöffel Glaubersalz einnehmen, aber die Wirkung ist bei weitem nicht so angenehm wie bei der Cassia fistula. Am nächsten Morgen oder evtl. sogar während der Nacht kann es zu mehreren Stuhlentleerungen kommen. Cassia fistula kann von der Firma Orkos bestellt werden.

An den nächsten Tagen werden 40 ml Ghee am Vormittag (gegen 9:00) und auch am Nachmittag (gegen 15:00) eingenommen. Wirksamer und auch verträglicher ist die Einnahme eines ayurvedischen „Kräuter-Ghee“.

Zwischendurch kann man Vata Tee, (auch in vielen Bio-Läden erhältlich) zu sich einnehmen. Bis zu drei Teelöffel Levos Heilerde (Schlecker, Reformhaus) kann noch zusätzlich eingenommen werden, um Toxine im Darm zu binden und unschädlich zu machen. Abends kann ein ayurvedisches Kräuterpräparat noch zusätzlich eingenommen werden, um die Entgiftung über den Darm zu unterstützen.

Insgesamt vier Esslöffel von der Mikromineralien Ur-Essenz sollte täglich eingenommen werden, damit der Stoffwechsel nicht zu stark abnimmt. Die Mikromineralien neutralisieren auch freiwerdende Säuren. Durch ihrer Einnahme werden auftretende Hungergefühle und Entgiftungssymptome im Keim erstickt. Dadurch kommt es praktisch zu keinen Hungergefühlen, das Nicht-essen wird sogar als angenehm und befreiend empfunden. (Mikromineralien erhältlich über die Rosen Apotheke, München, oder unter Rocky Mountain Phyto Essentials). 

 Zwischendurch kann man Brottrunk (Fa. Kanne, erhältlich bei Schlecker) trinken. Wenn Sie das Gefühl haben, aus Schwäche oder emotionellen Gründen irgendetwas essen zu wollen, empfiehlt sich ein warme, grüne Suppe nach dem folgenden Rezept am Abend zu essen:

Grüne Miso Suppe:

2 handvoll grünes Blattgemüse (Petersilia, Grünkohl, Spinat, etc.) + 2 Esslöffel japanische Miso Paste (Bioladen) und zwei Esslöffel Ghee werden mit zwei Tassen heißem Wasser in einem Standmixer püriert und langsam gegessen.

Bei den meisten Fasten-Teilnehmer bestand jedoch kaum Bedarf, eine warme Suppe am Abend zu essen. Nur Teilnehmer die nebenbei arbeiten und deswegen unter Stress stehen spüren evtl. ein Bedürfnis, abends etwas warmes zu essen.

Immer wieder waren die Fasten-Teilnehmer überrascht wie leicht und mühelos die Fastenwoche abgelaufen ist. Sie fühlten sich nach jedem abgelaufenen Tag ein Stück besser, leichter und beschwingter als am Tag zuvor. Man bekam zunehmend mehr innerer Distanz zum Essen.

Das Einhalten eines Diät ist viel schwieriger als das Fasten! Wenn die Beschwingtheit des Fastens Sie einmal erfasst hat brauchen Sie überhaupt keine Disziplin aufbringen. Das Fasten läuft von alleine ab.

Letzter Tag: Darmreinigung

Am letzten Tag wird 50 ml Rizzinusöl mit dem Saft aus zwei ausgepressten Orangen gemischt und getrunken. Die beste Zeit ist am Nachmittag. Spätestens nach ca. 4 – 5 Stunden kommt es zu mehreren Stuhlentleerungen. Wenn viele Säuren ausgeschieden werden können sogar leichtes Brennen am After entstehen.

Fastenbrechen:

Ein Tag nach dem Abführen des Darms wird das Fasten gebrochen. Man isst ein kleiner Teller von der grünen Miso-Suppe (Rezepte siehe oben) entweder am Mittag oder am Abend. Das war’s dann auch. Am nächsten morgen wird ein Schüssel Salat mit Petersilie, Feldsalat, geraspelte Karotten und rote Beete, evtl. Mungbohnen Sprossen, Essig und gutes Öl. Dazu kann man ein Apfel essen. Auch rohe Sauerkraut wäre günstig, weil die Darmwände durch die anfallende Ballaststoffe richtig durchgeputzt werden.

Lassen Sie sich immer Zeit beim Fastenbrechen, der Körper muss sich wieder ans Essen gewöhnen.

Wir wünschen Ihnen viel Freude und Erfolg beim Fasten!


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