Wussten Sie, dass Vitamin B12 der König unter den Vitaminen ist. Kein anderes Vitamin übt einen vergleichbaren Einfluss auf das körperliche, mentale und emotionale Wohlergehen des Menschen aus.
Zu den zentralen Aufgaben von Vitamin B12 gehören u.a. viele Aufgaben im Bereich des Nervensystems, des Stoffwechsels, der Blutbildung und Entgiftung. Die Symptome von B12 Mangel sollten Sie kennen!
“Antriebslosigkeit, Depression, Müdigkeit und Schlafstörungen sind oft die ersten Zeichen eines Vitamin-B12-Mangels. Wenn die üblichen Aufputschmittel wie Kaffee und Zigaretten nicht mehr greifen, geht man zum Arzt, der dann vor einem Problem steht.”
Der Mensch braucht zwar nur winzig kleine Mengen an Vitamin B12: 3 bis 5 µg (das sind 1/1000 eines Milligramm) sind normalerweise ausreichend, um eine Anämie, oder einen Blutmangel, zu verhindern. Aber wenn der Körper zu wenig B12 assimiliert und verstoffwechselt, werden irgendwann die B12-Speicher leergefegt. Dann braucht man mehr B12.
“Vitamin B12 ist der König unter den Vitaminen. Durch seine komplexe Struktur ist eine synthetische Herstellung des Vitamins im Labor nicht möglich. Kein anderes Vitamin kommt in der Nahrung so selten vor wie Vitamin B12.”
Vitamin B12 kommt als Cyanocobalamin, Hydroxycobalamin und Methylcobalamin vor. Wegen seiner Farbe wird es das „rote Vitamin“ genannt. Als einziges mineralienhaltiges Vitamin enthält es das Spurenelement Kobalt. Speziell gezüchtete Bakterienstämme dienen als Lieferanten für Vitaminpräparate.
Um den Körper mit ausreichend Vitamin B12 zu versorgen müssen gleich zwei Voraussetzungen erfüllt werden: die Zufuhr von Vitamin-B12-haltigen Nahrungsmitteln und eine optimale Assimilation im Darm sind zu gewährleisten.
“Wenn die Assimilation nicht funktioniert kann man so viel B12-haltiges, tierisches Eiweiß essen, wie man will, es wird trotzdem kaum aufgenommen.”
Kein anderes Vitamin kommt in der Nahrung so selten vor wie Vitamin B12. Bei keinem anderen Vitamin ist die Assimilation im Darmtrakt mit so vielen Schwierigkeiten verbunden.
Hinzu kommen Probleme bei der Herstellung von Nahrungsmitteln: Vitamin B12 ist hitzelabil und wird schnell denaturiert und zerstört, wenn man z.B. Grill, Bratpfanne und Mikrowelle einsetzt.
Vitamin B12 kommt praktisch nur in tierischen Lebensmitteln vor. Fleisch, Fisch und Eier sind die besten Lieferanten. Milchprodukte enthalten nur kleine Mengen, vorausgesetzt, die Milch wird nicht pasteurisiert (erhitzt).
Innereien wie Leber enthalten bei Weitem die höchste Konzentration. Bei Menschen, die die Vorzüge eines vegetarischen Lebensstils pflegen wollen, kann es deshalb zu ernsthaften Problemen mit der Versorgung kommen.
“Vitamin B12 kommt praktisch nur in tierischen Lebensmitteln vor. Die vegetarisch-lebenden Inder in Südindien haben z. B. eine sehr geringe Lebenserwartung. Ist das die Auswirkung eines chronischen Vitamin-B12-Mangels?”
Hier täuschen sich viele Vegetarier!
Es wurde oft behauptet, dass Vitamin B12 sowohl in Algenprodukten wie Chlorella und Spirulina als auch in Sojaprodukten wie Tempeh und Tofu enthalten ist. Es hat sich leider herausgestellt, dass es sich hier um sogenannte B12-Analoge handelt.
Die Struktur sieht ähnlich wie Vitamin B12 aus, wird aber vom Körper nicht verstoffwechselt.
Einige Veganer, die nur 100 Prozent pflanzliche Nahrung verzehren, behaupten sogar, dass man durch das Essen von ungewaschenen Wildkräutern genügend Vitamin B12 erhalte. Aber wie viele Menschen möchten ungewaschene Wildkräuter essen?
“Dr. Cousens hat auf Studien hingewiesen, die einen Vitamin B12-Mangel bei ca. 80 Prozent aller strikten Vegetarier und Veganer belegen. Das sind alarmierende Zahlen!”
Es ist schon öfter vorgekommen, dass Veganer ernsthafte Krankheiten wie Alzheimer-Demenz, Depressionen, Anämie, Unfruchtbarkeit, Krebs und neurologische Erkrankungen wie Lähmungen entwickelt haben.
Aus diesem Grund empfiehlt Dr. Cousens allen Vegetariern/Veganern die zusätzliche Einnahme eines Vitamin-B12-haltigen Präparates.
Auch sogenannte Lakto-Vegetarier, die Milchprodukte einnehmen, sollten sich nicht in Sicherheit wiegen. Nur geringe Mengen des täglich benötigten Vitamin B12 sind in Milchprodukten enthalten da durch die Hitzeeinwirkung bei der Pasteurisierung von Milch die B12-Konzentration um ca. 60 bis 80 Prozent reduziert wird.
Deswegen ergibt es nach durchaus Sinn, auf Rohmilchprodukte umzusteigen.