Lässt sich Nahrung wie Medizin einsetzen und lassen sich Arzneimittel sogar ersetzen? Laut Hippokrates, dem Vater der Medizin, wäre das durchaus möglich und auch erstrebenswert. „Lasst Eure Nahrung Eure Medizin sein“ war einer seiner Grundsätze vor 2300 Jahren.
Seine Empfehlung wollte ich überprüfen und so habe ich mich vor 15 Jahren auf eine spannende Entdeckungsreise in die Welt der Vitalkost begeben.
Bei meinen Recherchen bin ich auf robuste Naturvölker wie die Hunzukuc in Pakistan und die Dagestani im Nordkaukasus gestoßen. Ihre Nahrung war besonders vitalstoffhaltig und heilkräftig. Diese Naturvölker wurden für ihre Langlebigkeit und robuste Gesundheit bekannt. Ihr Leben war frei von degenerativen Erkrankungen, obwohl sie medizinisch schlecht versorgt waren. Sowohl Impfungen, Antibiotika und Hormonersatz-Therapie als auch Krankheiten wie Diabetes, Herzinfarkt, Schlaganfall, Krebs oder Demenz waren bei diesen Menschen unbekannt.
Ihre Nahrung bestand hauptsächlich aus Wildkräutern, Bienenprodukten, Aprikosenkernen, Sprossen sowie selbst angebautem und sauer eingelegtem Gemüse und Getreide. Ihre Felder bewässerten sie mit mineralhaltigem Gletscherwasser. Ihre robuste Gesundheit widerspricht der gängigen Meinung vieler Experten, dass degenerative Krankheiten häufig genetisch bedingt seien.
Die robusten und langlebigen Völker aus Dagestan und dem Hunza-Tal hatten keinen Zugang zu Nahrungsmitteln aus dem Supermarkt. Stattdessen gab es selbst angebautes Gemüse und Obst in Hülle und Fülle. Oft wurde das Gemüse durch milchsaure Vergärung konserviert. Heimische Wildkräuter, Bienenprodukte, Nüsse und wildwüchsige Früchte lieferten überragende Phyto-Nährstoffe; nur kleine Mengen an Fleisch und Fisch wurden teils roh verzehrt. Ein aktiver Lebensstil mit viel Bewegung in frischer Luft und Sonnenschein sowie ein erfülltes gemeinschaftliches Leben prägten ihre Kultur.
Vor ca. 15 Jahren habe ich die heimischen Wildkräuter in meinem Garten entdeckt. Schnell wurden sie zum wichtigsten Bestandteil meiner täglichen Nahrung. Auf diese überragenden Pflanzen möchte ich heute nicht mehr verzichten, die Energie und Beschwingtheit, die sie schenken, ist einfach unschlagbar!
Wildpflanzen wurden niemals von Menschenhand manipuliert; deshalb sind sie vollkommen authentisch und rein. Ihre unverfälschte DNS liefert Heilkraft pur, Phyto-Nährstoffe in Hülle und Fülle sorgen für heilkräftige Impulse für das Immunsystem.
Wildnahrung ist authentisch. Stellen Sie sich vor, Ihr Körper erhält Nahrung mit überragenden Vitalstoffen und Biophotonen wie in der Steinzeit; diese Nährstoffe können Ihren Zellen neues Leben einhauchen.
Pflanzliche Nahrung ohne genetische Manipulation (Hybrid-Züchtung) wird man weder im Supermarkt noch im Bio-Laden finden; fast alle Gemüse und Früchte sind gezüchtet und/oder gar durch industrielle Verarbeitung verändert. Eine der wenigen Ausnahmen sind Paranüsse aus dem Amazonas-Gebiet, diese sind zu 100 Prozent wildwüchsige Nüsse.
Wildpflanzen sind ein Geschenk von Mutter Natur. Sepp Ott, mein verehrter Wildkräuterlehrer, führte mich bei zahlreichen Kräuterwanderungen in die faszinierende Welt der heimischen Wildkräuter in Oberbayern ein. Ich sah es als meine Aufgabe, schmackhafte Rezepte für die Wildkräuter zu entwickeln, damit meine Patienten sie therapeutisch einsetzen können. „Schlechtkost“ wird gegen die Wildkräuter-Vitalkost ausgetauscht. Zwei Rezeptbücher über diese heilkräftige Ernährungsweise sind bereits in deutscher und englischer Sprache erschienen.
Durch meine Erfahrungen bin ich zu dem Schluss gekommen, dass nur wildwüchsige Nahrung Heilkräfte in Form von Phyto-Nährstoffen freisetzen kann, auf die unser Immunsystem angewiesen ist. Werden diese Vitalstoffe nicht geliefert, ist es kaum möglich, das Immunsystem zu aktivieren. Alle robusten und vitalen Naturvölker haben Wildkräuter als Nahrung verzehrt.
In meiner Kindheit erzählte mir meine Mutter, wie sie als Kriegskind fast täglich von Brennnessel-Suppen und -Spinat gelebt hat. Obwohl die Familie wenig zu essen hatte, war sie erstaunlich gesund! Fleisch und Milchprodukte hat es kaum gegeben, dazu waren sie zu arm.
Anstatt die Brennnesseln zu kochen, war ich neugierig, ob man sie auch roh gemixt essen könnte. Würden sie nach dem Mixvorgang noch auf der Zunge brennen? Der Cocktail aus Brennnesseln, Früchten und Wasser schmeckte nicht nur köstlich und erfrischend, sondern schonte auch meine Zunge. Bald wurden die Cocktails zu meiner wichtigsten Leibspeise und Verbündete bei der Behandlung von degenerativen Erkrankungen.
Auf Brennnessel, Löwenzahn, Giersch, Vogelmiere, Wegerich, Taubnessel, Kohlkratzdistel und viele andere Wildkräuter möchte ich nicht mehr verzichten. Eine Therapie ohne diese pflanzlichen Weggefährten könnte ich mir nicht mehr vorstellen. Ihre vitalisierende Energie ist einmalig. Ihre überragenden Phyto-Nährstoffe und Biophotonen liefern ein wichtiges Ordnungsprinzip für unsere Zellen. Sie stärken das Immunsystem und können die Mitochondrien energetisch beleben, ein wichtiger Aspekt bei der Behandlung von degenerativen Krankheiten.
Bio-Gemüse ist nicht mehr das Nonplusultra, wie viele annehmen. Laut einer WISO-Studie von August 2014 stammen ca. 80 Prozent aller Bio-Gemüsesorten aus Hybrid-Züchtungen, die von drei weltweit agierenden Saatgutherstellern (Monsanto & Co.) hergestellt werden. Leider ist auch die Bio-Branche von Monsanto & Co. abhängig.
Werden Gemüse- und Obstsorten hybrid gezüchtet, gehen sehr viele Phyto-Nährstoffe verloren. Ein Vergleich zwischen Wild- und Hybrid-Äpfeln verdeutlicht das: die wildwüchsigen Früchte enthalten über 400-mal (!) mehr Phyto-Nährstoffe als die gezüchtete Hybrid-Apfel-Sorte „Pink Lady“, die auch im Bioladen erhältlich ist.
Fast alle Karotten und Roten Bete stammen aus Hybrid-Züchtungen, die ihren Ertrag steigern. Süße rote Grapefruit enthalten nur halb so viele Anti-Krebs-Flavonoide wie die weißen, bitter schmeckende Früchte. Die Brokkoli-Züchtung „Packman“ enthält nur ein Drittel der Menge an Betacarotin, einer Vorstufe von Vitamin A, als ältere Sorten. Fazit: der Trend zu süßen Obst- und Gemüse-Hybridsorten wirkt nachteilig auf ihren Phyto-Nährstoff-Gehalt und ihre heilkräftige Wirkung.
Für Therapiezwecke wäre der Einsatz von alten Gemüsesorten aus sortenreinen Samen nötig, um die Wirksamkeit der Gerson-Säfte zu gewährleisten. Ein guter Lieferant ist St. Michaelshof im Allgäu, ein Demeter-Hof, der auch Wildkräuter verschickt und nach kosmobiologischen Anbaumethoden arbeitet, die von Rudolf Steiner formuliert wurden. Für die Gerson-Saft-Therapie empfehle ich seine roten und gelben Rüben sowie Topinambur. Die Qualität der Produkte ist einzigartig.
Saft aus Hybrid-Gemüsesorten enthält nicht die Vitalstoffe, die nötig sind, um die Gerson-Therapie erfolgreich durchzuführen. Es fehlen darin zu viele Phyto-Nährstoffe, was sich nachteilig auf seine therapeutische Wirksamkeit auswirkt. Saft aus Hybrid-Gemüse könnte die Gerson-Therapie sogar scheitern lassen! Deswegen setzen wir mit sehr gutem Erfolg auch grüne Wildkräuter- und Fermentationssäfte in der Therapie ein. Ohne Phyto-Nährstoffe wird die therapeutische Wirksamkeit der Gerson-Therapie gemindert, weil das Immunsystem auf diese Vitalstoffe angewiesen ist.
Durch die weite Verbreitung von Hybrid-Gemüsesorten ist die Gerson-Therapie nicht mehr so heilkräftig wie früher während der 50er-Jahre, als Dr. Gerson seine Therapie entwickelt hat. Hybrid-Gemüse wurde erst ab den 60er-Jahren gezüchtet und eingeführt. Der Saft aus sortenreinen Gelben und Roten Beten enthielt in den 50er-Jahren deutlich mehr Heilkräfte und Vitalstoffe als heute.
Meine dringende Botschaft an alle, die die Gerson-Therapie einsetzen wollen: eine Optimierung dieser Therapie durch die Wildkräuter-Vitalkost sehe ich als notwendig, um die Wirksamkeit zu steigern.
Nur authentische Gemüsesorten und Wildkräuter können den hohen Gehalt an Vitalstoffen, Phyto-Nährstoffen und Biophotonen liefern, die für den Erfolg der Gerson-Therapie unerlässlich sind. Ohne diese Vitalstoffe ist es kaum möglich, das Immunsystem zu stärken und eine aggressive Krankheit wie Krebs in Schach zu halten!
Gegenwärtig sind unsere Ackerböden nicht mehr so mineralienhaltig wie vor 60 Jahren. Ein Grund mehr, warum wir auf Wildkräuter und die Vitalkost angewiesen sind: Brennnesseln, Löwenzahn, Giersch, Mikromineralien, Fermentationssäfte und Bienenprodukte.
Einmal gekostet, will man die heimischen Wildkräuter nicht mehr missen, so lautet die Erfahrung meiner Patienten. Die energetische Belebung nach dem Verzehr eines Wildkräuter-Cocktails oder -Salats kann viele Stunden anhalten – ein Gewinn für Körper, Geist und das Immunsystem.
Wildpflanzen sind ein effektives Mittel, um Chaos, Entropie und Degeneration auf der zellulären Ebene zu vertreiben. Laut Prof. Popp enthalten Wildkräuter bis zu zehnmal mehr Biophotonen als konventionelles Gemüse. Diese Energieteilchen sorgen für Bio-Elektrizität, eine wichtige Energiequelle für die Mitochondrien unserer Zellen, um Krebs zurückzudrängen.
Gesunde Zellen arbeiten ähnlich wie kleine Batterien und bauen ein elektrisches Spannungspotenzial von ca. 70 bis 90 Millivolt auf; Krebszellen erreichen nur ein Potenzial von ca. 15 bis 20 mV. Diese niedrige Spannung zu steigern ist wichtig, um den Krebs in Schach zu halten. Das kann nur gelingen, wenn eine massive Zufuhr an Biophotonen erfolgt. Die besten Quellen sind die Wildkräuter-Vitalkost, Fermentationssäfte und die Eiweiß-Öl-Kost nach Dr. Budwig.
Wird das elektrische Potenzial der kranken Zellen nicht gesteigert, kann es kaum gelingen, die Zellen mit ausreichend Vitalstoffen wie organischen Spurenelementen und Sauerstoff zu versorgen. Sackt die Spannung auf einen Wert unterhalb von 20 mV, werden degenerative Erkrankungen wie Krebs, neurologische und Herz-Kreislauf-Krankheiten begünstigt.
Vor allem die Mitochondrien, die Energiefabriken der Zellen, leiden unter einem niedrigen Spannungsniveau. Das führt zur Vergärung von Zucker, statt Sauerstoff zu verbrennen. Man spricht dann von einer Mitochondropathie, die Bezeichnung für kranke Mitochondrien, die nicht mehr in der Lage sind, aus Sauerstoff Energie herzustellen. Bei vielen degenerativen Erkrankungen spielen kranke Mitochondrien eine wichtige Rolle.
Wird kein gesundes Spannungspotenzial mehr wiederaufgebaut, bleiben die Zellen von ihren Toxinen belastet, unter denen sie ersticken können. Toxisch überladene Zellen begünstigen die Entstehung von Krebs.
Fazit: Die beschädigten Mitochondrien brauchen eine energetische Belebung mittels Wildkräuter-Vitalkost, Fermentationssäften und der Quark-Leinöl-Kost nach Dr. Budwig. Eine massive Zufuhr von Biophotonen kann die Aufnahme von Sauerstoff durch die Mitochondrien katalysieren, wie die Chemikerin Dr. Johanna Budwig durch ihre Forschungsarbeiten bewiesen hat.
Unerlässlich sind die Wildkräuter-Vitalkost, die Fermentationssäfte und die Budwig-Öl-Eiweiß-Kost als Spender von Biophotonen, um das elektrische Potenzial der Zellen zu erneuern. Gesunde Mitochondrien sind auf Biophotonen angewiesen, das wichtigste Bollwerk gegen Krebs, Entzündungen und degenerative Erkrankungen. Krebszellen können sich sogar nach Aussage von Dr. Budwig in gesunde Zellen zurückverwandeln, wenn sie ausreichend mit Biophotonen, Omega-3-Fettsäuren aus frischem Leinöl und Sauerstoff versorgt werden. ¹
Russische Wissenschaftler haben im vergangenen Jahrhundert eine großartige Entdeckung gemacht: Menschen in Asien, die regelmäßig milchsauer vergorene Getränke wie Brottrunk (Kwass) und Kombucha-Tee sowie Gerichte wie Kimchi und rohes Sauerkraut zu sich nahmen, lebten nicht nur länger, sondern auch gesünder als Menschen, die keinen Zugang zu diesen Lebensmitteln hatten. Dank des regelmäßigen Verzehrs von sauer eingelegtem Gemüse waren sie vitaler und blieben von chronisch-degenerativen Krankheiten weitgehend verschont.
Solschenizyn, der große russische Schriftsteller und Nobelpreisträger, erzählte in den 70er-Jahren, wie er durch Kombucha-Tee von seinem Magenkrebs geheilt wurde. Seine Geschichte inspirierte mich, nach heilkräftigen, milchsäurehaltigen Vitalmitteln zu forschen. So stieß ich auf die Fermentationssäfte.
Ich war nicht der erste Arzt, der diese Idee hatte: während der 60er-Jahre berichtete Dr. Johannes Kuhl von vielen Heilerfolgen mit sauer vergorenen Vitalmitteln. Auch meine Bemühungen wurden nicht enttäuscht: die Fermentationssäfte setzen große Heilkräfte frei und dürfen bei der Wildkräuter-Vitalkost-Therapie nicht fehlen.
Dr. Kuhl konnte ermitteln, dass der Verzehr von milchsauer vergorenen Säften eine Senkung der Ammoniak (NH3)-Belastung der Leber bewirkt. Die Ausscheidung von Ammoniak über Leber/Galle und Darm lässt sich laut Dr. Kuhl dank Fermentationssäften um das 400-fache steigern. Diese erhöhte Ammoniak-Ausscheidung ist eine wichtige Voraussetzung dafür, den Leber-Stoffwechsel zu beleben.
Für die Wildkräuter-Vitalkost-Therapie sind die Fermentationssäfte unerlässlich, um die Leber von Ammoniak und anderen Toxinen zu befreien. Nur eine gesäuberte Leber kann den Krebs in Schach halten.
Ammoniak ist eine nitrathaltige Verbindung, welche im Darm zu Nitrit umgewandelt wird, eine stark oxidativ wirkende Substanz und ein potenzielles Karzinogen bzw. Krebsauslöser. Nitrat wird in großen Mengen von der Landwirtschaft als Düngemittel eingesetzt. Käse, Wurst, Fleisch, Getreide und Gewächshauspflanzen wie Spinat und Rucola weisen viel Nitrat auf. Weil Wildkräuter normalerweise nicht auf gedüngten Wiesen geerntet werden, sind sie relativ wenig mit Nitrat belastet.
Laut WHO ist Glyphosat, ein Unkrautmittel, sehr wahrscheinlich ein Krebsauslöser. Allein in Deutschland werden ca. 40 Prozent aller Äcker mit Glyphosat behandelt. Gemeinsam mit Nitrat kann Glyphosphat die Darmflora schädigen und dadurch die Entstehung von degenerativen Krankheiten begünstigen. Spuren von Glyphosat finden sich in Trinkwasser, Bier und Getreideprodukten wie Brot, Nudeln, Pizza und Kuchen sowie in Fertiggerichten.
Frisch gepresste Säfte aus Wurzelgemüse, fermentiertem Gemüse, Wildkräutern und Sprossen
Dr. Gerson hat seinen Krebspatienten einen frisch gepressten Saft im Stundentakt empfohlen. Die Säfte werden vorwiegend aus Karotten, Roter Bete und grünem Blattgemüse gewonnen. Neben den Kaffee-Einläufen war seine Saftkur die wichtigste Säule seiner Anti-Krebs-Therapie.
Für die Fermentationssäfte im Rahmen der Wildkräuter-Vitalkost werden Getreidesprossen, Gemüse, Bienenpollen und sauberes Wasser für eine Woche oder länger vergoren, um den Zuckergehalt um 100 Prozent zu reduzieren und viel rechtsdrehende Milchsäure entstehen zu lassen. Weil der Zucker mittels Fermentation vollständig abgebaut wird, erhalten die Krebszellen keinen Nachschub für ihr Wachstum mehr. Ohne Zucker wird der Krebs zum Stillstand kommen!
Eine ausführliche Beschreibung dieser erweiterten Therapie mit Anleitung sowie mehrere innovative Rezepte finden Sie in meinem Buch Wildkräuter-Vitalkost: Energienahrung der Zukunft, 2. Auflage. Dieses Buch umfasst ein 70-seitiges Kapitel über meine therapeutische Erweiterung der Gerson-Therapie. Im Herbst 2016 wird zudem das Buch Wildkräuter-Vitalkost-Therapie bei Krebs und degenerativen Krankheiten mit vielen Farbfotos und 22 Anti-Krebs-Rezepten erscheinen.
Dank der frisch gepressten und fermentierten Säfte werden Säuren, Schwermetalle und Toxine aus den Körperzellen und Organen transportiert. Gleichzeitig werden die wichtige Darmflora regeneriert und überschüssige Schlacken und Ammoniak ausgeleitet. Auf diese Unterstützung sind der Stoffwechsel und das Immunsystem dringend angewiesen. Die Säfte enthalten einen heilkräftigen Mix aus rechtsdrehender Milchsäure, Vitaminen, Biophotonen, organischen Mineralien und Phyto-Nährstoffen.
Mit den fermentierten Sprossensäften und dem Entsaften von fermentiertem Gemüse habe ich während der letzten Jahre besonders gute Erfahrungen gesammelt. Viele Patienten waren begeistert von ihrer neu gewonnenen Energie. Die Fermentationssäfte sind auch eine exzellente therapeutische Maßnahme für Patienten, die unter „Gehirnnebel“ und Fibromyalgie, diffusen Muskel- und Gelenkschmerzen, leiden.
In Russland und Osteuropa genießen Bienenprodukte wie fermentierter Bienenpollen (Perga-Bienenbrot), Propolis, Bienengift, Apranil (Drohnenlarven-Pulver) und Gelee Royale bei der Behandlung von degenerativen Krankheiten einen besonders hohen Stellenwert. Diese Produkte enthalten Nährstoffe, die sogar die Blutversorgung von Krebstumoren unterbinden und zum Tod der Krebszellen (Apoptose) führen können. Kappt man die Blutversorgung eines Tumors, wird der Tumor zugrunde gehen.
Auch Bienenmittel können milchsauer fermentiert werden, um ihre Heilkraft zu steigern. Die milchsaure Fermentation steigert ihre Assimilation im Darm. Dafür habe ich verschiedene Rezepte entwickelt. In Kombination liefern die Bienenprodukte und heimischen Wildkräuter den besten derzeit erhältlichen Vitalstoff-Mix.
Eine Symbiose aus der Wildkräuter-Vitalkost, der Api-Bienen-Therapie, der Budwig-Öl-Eiweiß-Kost und organischen Mikromineralien bildet einen heilkräftigen Vitalstoff-Mix, der unerlässlich ist, um Krebs und andere schwere Krankheiten in Schach zu halten. Nahrung wird im Sinne von Hippokrates zur Medizin.
Kann man einen Heilfasten-Tag einlegen, ohne Hunger zu verspüren? Mit meinem Ayurveda-Heilfasten-Tag wird das leicht gelingen. Eine wichtige Einstiegshilfe ist die Einnahme organischer Mikromineralien, des Ayurveda-Kräutermittels Triphala und einer kleinen Menge Ghee oder Kokosöl, um potenzielle Hungergefühle im Keim zu ersticken. Fast alle Patienten waren von der Leichtigkeit des Ayurveda-Heilfastens überrascht.
Dank dieses einfachen Detox-Verfahrens wird der Insulin-Blutspiegel wirksam gesenkt und lassen sich die Krebszellen quasi aushungern. Krebszellen brauchen bis zu 20-mal mehr Zucker als normale Zellen. Ohne Insulin können die Krebszellen den Zucker nicht aufnehmen und verwerten. Durch eine Senkung des Insulinspiegels lassen sich daher entzündliche Prozesse bekämpfen.
Eine Gerson-Therapie ohne ihre berühmten und von der offiziellen Medizin belächelten Kaffee-Einläufe wäre kaum vorstellbar. Die Einläufe bedeuteten eine geniale Entdeckung von Dr. Gerson. Auch der Ayurveda empfiehlt den Einsatz von verschiedenen Einläufen seit mehr als 4000 Jahren. Der Einlauf schafft ein wichtiges Ventil, um Toxine und Schlacken leichter zu eliminieren.
Die Kaffee-Einläufe führen zu einer Erweiterung der abführenden Gallenwege und unterstützen die Säuberung der Leber, ohne welche die Gerson-Therapie nicht funktionieren wird. Das Gelingen der Therapie steht und fällt mit der Reinigung der Leber.
Die Entwicklung eines leicht zu handhabenden Einlauf-Geräts erleichtert die Durchführung der Kaffee-Einläufe. Mithilfe eines elastischen Kunststoffbehälters und eines daran befestigten Darmrohrs lässt sich die Flüssigkeit auf der Toilette sitzend zügig und sanft in den Darm pumpen. Der Einlauf sollte für ca. zehn Minuten auf der rechten Seite liegend im Darm gehalten werden, bevor er ausgeschieden wird.
Interessanterweise berichten viele Patienten über eine größere geistige Klarheit und emotionale Beschwingtheit nach Verabreichung eines Kaffee-Einlaufs. Einmal erfahren, möchte man dieses Gefühl von Leichtigkeit und Unbelastetheit nicht mehr missen. Für die Gerson-Therapie sind die Einläufe unverzichtbar, weil sie Schmerzzustände und Entzündungen eindämmen.
Seit 25 Jahren leite ich ein Ayurveda Center in Feldafing am Starnberger See. Einzigartig ist die Verbindung zwischen einer Panchakarma-Detox-Kur in Verbindung mit der Wildkräuter-Vitalkost und einer konstitutionellen Behandlung durch Homöopathie und Ayurveda. Die Kur besteht aus sanftem Heilfasten und den klassischen ayurvedischen Anwendungen und Darmreinigungen.
Die Vorkur dauert ca. fünf Tage und besteht aus einem einfachen Heilfasten-Verfahren, während dem Hungergefühle ausbleiben werden. Die Hauptkur erstreckt sich über sechs Tage oder länger und umfasst hauptsächlich Kräuter-Öl-Anwendungen, Wärmebehandlungen und Darmreinigungen.
Ziel der Panchakarma-Detox-Kur ist eine umfassende Reinigung und Entgiftung der inneren Organe. Eine Belebung des Stoffwechsels und des Verdauungsfeuers sind wichtige Aspekte dieser Therapie. Selbstverständlich ist die Wildkräuter-Vitalkost Teil unserer Panchakarma-Detox-Kur.
Patienten, die die Kur durchlaufen haben, berichten von einem leichteren Einstieg in die Wildkräuter-Vitalkost-Ernährungsweise. Man lernt neue und schmackhafte Gerichte kennen, die hilfreich sind, um schneller von der „Schlechtkost“ wegzukommen. Mehr Informationen erhalten Sie unter john-switzer.de.
Im vergangenen Jahrhundert führte Dr. Budwig, eine deutsche Chemikerin, einen Feldzug gegen industriell verarbeitete Fette. Sie warnte wiederholt vor der schädlichen Wirkung von Margarine und Trans-Fetten. Ihrer Ansicht nach spielen industrielle Fette bei der Krebsentstehung eine große Rolle. Oxidierte Fette werden in die Zellmembranen eingebaut und so der Transport von Sauerstoff und Vitalstoffen in die Zellen blockiert.
Ohne Sauerstoff werden die Zellen gezwungen, Zucker zu vergären, um Energie zu erzeugen. Die Vergärung von Zucker bildet linksdrehende Milchsäure, die Krebszellen und Mutationen der DNS entstehen lassen kann. Wird die Vergärung gestoppt, gehen die Krebszellen zugrunde.
Laut Dr. Budwig ist ein Mix aus Biophotonen und Omega-3-Fettsäuren aus Leinöl sowie schwefelhaltigen Aminosäuren aus Rohmilch-Quark die optimale Kombination, um die Mitochondrien in den Krebszellen zu reaktivieren. Dies kann die Aggressivität der Krebszellen stark vermindern.
Um die Budwig-Öl-Eiweiß-Kost erfolgreich durchzuführen, ist es absolut notwendig, (möglichst) nur Rohmilch-Quark sowie frisch gepresstes und durchgehend gekühltes Leinöl zu verwenden.
Beim Mixen von Rohmilch-Quark mit Leinöl entsteht eine heilkräftige und einzigartige Lipoprotein-Verbindung aus Omega-3-Fettsäuren und schwefelhaltigen Aminosäuren. Diese Lipoproteine unterstützen die Aufnahme von Nährstoffen und Sauerstoff durch die Zellen, um die Mitochondrien energetisch zu beleben. Sauerstoff wird gebraucht, um die Mitochondrien zu reaktivieren und die Krebszellen zu deaktivieren.
Die Budwig-Öl-Eiweiß-Mischung ist schmackhaft, bekömmlich und eine wunderbare Ergänzung zu den Gerson- und Fermentationssäften und zur Wildkräuter-Vitalkost. Der Verzehr der Quark-Leinöl-Speise kommt bei den Patienten gut an.
Die aus Leinöl und schwefelhaltigen Aminosäuren entstehenden Lipoproteine erleichtern die Aufnahme von Nährstoffen wie Vitamine, Lezithin, Cholin, Niacin, Phosphatadylserin, Biophotonen und Omega-3-Fettsäuren durch die Nervenzellen. Auf diese Vitalstoffe ist das Nervensystem dringend angewiesen.
Durch eine Säuberung des Magen-Darm-Trakts und eine Regeneration der Darmflora wird die Produktion von Serotonin, einem wichtigen Neurotransmitter, optimiert. Störungen des Nervensystems gehen oft mit einem Mangel an Serotonin einher.
In Japan und China werden zur Krebsbehandlung Vitalpilze wie Reishi, Cordyceps, Maitake, Shiitake und AHCC eingesetzt. Diese Vitalpilze liefern langkettige Kohlenhydrate und Nährstoffe, die das Immunsystem sehr gut stärken können. Mehrere Berichte von Patienten, die mittels Vitalpilzen ihre Krebskrankheit in den Griff bekamen, zeugen von deren Vitalkraft.
Vitalpilze wie Reishi und Cordyceps, die in Asien als Heilmittel verehrt werden, können Getränken und Speisen hinzugefügt werden. Austernpilze aus dem Bioladen lassen sich gedünstet einem Wildkräutersalat beimischen.
Dank neuer Anbaumethoden sind viele Vitalpilze wie Reishi und Cordyceps sehr preisgünstig geworden. Früher waren sie nur dem Kaiser und der Oberschicht vorbehalten. Bei der Behandlung von Krebs und anderen degenerativen Krankheiten werden sie heute als unerlässlich für die Therapie in vielen asiatischen Ländern betrachtet.
„Think outside the box!“ (Denke außerhalb des vorgegebenen Rahmens) war der Leitsatz von Albert Einstein, dem Physiker und zweimaligen Nobelpreisträger. Nach Einsteins Ansicht können nur innovative Ansätze jenseits von üblichen Denkmustern zu einem Durchbruch bei der Lösung von komplexen Themen führen. Sowohl Dr. Gerson wie auch Dr. Budwig waren für ihre unkonventionellen Denk- und Vorgehensweisen bekannt.
Um neue Lösungen in der Krebsbehandlung zu finden, sollte sich die Medizin auch mit „Low-Tech“-Verfahren auseinandersetzen. Teuer und „high-tech“ ist nicht zwangsläufig gleichzusetzen mit „heilkräftig“. Gesundheit kann man nicht immer „erkaufen“. Viel wichtiger ist der persönliche Einsatz der Patienten, um heilkräftige Therapien wie die von Dr. Gerson und die Wildkräuter-Vitalkost umzusetzen. Frisch gepresste und fermentierte Säfte, Einläufe, Vitalstoffe, Enzyme, Api-Bienenmittel, klassische Homöopathie, Heilfasten und Wildkräuter-Vitalkost sind effektive und kostengünstige Ansätze, die auch eine schulmedizinische Therapie unterstützen können.
Seit Jahrzehnten verspricht die Medizin den großen Durchbruch bei der Behandlung von degenerativen Krankheiten. Trotz den Bemühungen sterben in den USA fast so viele Menschen an den Folgen von Krebs als an Herz-Kreislauf-Krankheiten. Jeder zweite Mann entwickelt im Laufe seines Lebens eine Krebserkrankung.
Ein Strategie- und Paradigmenwechsel ist deshalb notwendig. Eine Öffnung der Sichtweise auf das Heilwissen anderer Kulturen und Länder könnte der westliche Medizin helfen, neue und innovative Behandlungskonzepte zum Wohle der Patienten zu entwickeln.
Alle degenerative Krankheiten wie Demenz, Autoimmun-, neurologische und Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind auf dem Vormarsch. Ein Blick auf den eigenen Bekannten- und Freundeskreis wird das bestätigen. Mit dem richtigen Know-how können wir wirksame Prävention betreiben, um uns gegen diese Herausforderung besser zu schützen.
Über einen Zeitraum von 15 Jahren habe ich an einem Therapie-Konzept gearbeitet, das eine Symbiose aus der Gerson-, Api-Bienen-, Wildkräuter-Vitalkost-, Ayurveda-Detox-, Budwig- und Fermentationssaft-Therapie herstellt. Mit diesen vielfältigen Therapie-Ansätzen kann sich jeder gegen degenerative und entzündliche Krankheiten wappnen.
Krebs ist eine komplexe und vielschichtige Erkrankung, die eine ärztliche Begleitung erfordert. Alleingänge ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt oder HP sind nicht empfehlenswert. Die erweiterte Gerson-Therapie ist nicht wissenschaftlich anerkannt und sollte deshalb mit einem Arzt oder HP besprochen werden.
Die Gerson-Therapie und die Wildkräuter-Vitalkost schließen eine schulmedizinische Vorgehensweise gegen Krebs nicht aus, im Gegenteil. Weniger Nebenwirkungen können auftreten, wenn die Gerson-Therapie komplementär zu einer regulären Therapie kommt.
Zwei Rezeptbücher sowie ein theoretisches Buch über die Wildkräuter-Vitalkost geben einen Einblick in diese innovativen Therapien. Mein Buch Wildkräuter-Vitalkost: Energienahrung der Zukunft umfasst ein 70-seitiges Kapitel über die von mir optimierte Gerson-Therapie mit vielen Tipps und Empfehlungen sowie einigen Rezepten. Dieses Wissen birgt eine organisierende Kraft, die jeder für seine Gesundheit und sein Wohlbefinden einsetzen kann.
Das Buch Wildkräuter-Vitalkost-Therapie bei Krebs und degenerativen Krankheiten mit vielen Farbfotos und 22 Anti-Krebs-Rezepten wird voraussichtlich im Januar 2017 erscheinen. Ab Herbst 2016 erscheint auch eine DVD auf Deutsch und Englisch über den Einsatz der erweiterten Gerson- und Wildkräuter-Vitalkost-Therapie bei Krebs und chronischen Erkrankungen.
Seminare zur Gerson-Wildkräuter-Vitalkost-Therapie finden regelmäßig in Feldafing am Starnberger See statt. Termine sind unter der Rubrik „Seminare“ auf der Website ein-langes-leben.de ersichtlich.
Die Phyto Mikromineralien Ur-Essenz kann bei Rocky Mountain Phyto Essentials bestellt werden.
Bücher und DVDs können bei der Fa. Urkraftquelle.de, Tel. 08157-7152, bestellt werden.
Quelle:
1. Rao, Vidhya R.; Perez-Neut, Mathew: Voltage-Gated Ion Channels in Cancer Cell Proliferation. Cancers 7 (2), 2015, S. 849-875